Folge 82 Das kann doch wohl nicht wahr sein!
Hast du schon die neuesten Nachrichten gehört?
19.08.2024 46 min
Zusammenfassung & Show Notes
Gerüchte sind schnell in die Welt gesetzt - je absurder, desto schneller kursieren sie und fassen Fuß. Wie ein Lauffeuer verbreiten sie sich durch soziale Medien. Mark Twain sagte (angeblich): "It's easier to fool people than to convince them that they have been fooled.". Aber wie kann man Nachrichten oder Behauptungen auf Stichhaltigkeit überprüfen? Auch wenn niemand unbefangen ist und jeder ideologisch irgendwie geprägt ist, gibt es immer Möglichkeiten. Manchmal reicht es auch, kurz innezuhalten und sich zu fragen, ob die Nachricht plausibel ist. Manchmal hilft auch ein Perspektivenwechsel, und diese Folge soll mögliche Anregungen dazu liefern.
Internet und die sozialen Medien sind ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ermöglichen sie sekundenschnelles Teilen von Inhalten und Wissen. Genau so schnell kann jedoch jeder ungeprüft Nachrichten ins Netz streuen und schädigende Gerüchte verbreiten, die sich hartnäckig halten. Wie kann man sich dagegen wappnen, will HeiLong wissen. Muss man ab sofort zu jeder Nachricht tagelange Recherchen führen? Im Zweifelsfall hilft ein Quellenvergleich und die Reputation dieser Quellen, das ganze besser einzuordnen.
Führt man sich das Problem der Desinformation zu Gemüte, könnte man zum Schluss kommen, dass mehr Regulierung die Lösung ist - das würde jedoch die freie Meinungsäußerung, das Fundament unserer demokratischen Grundordnung, stark einschränken. Wir müssen irgendwie ein Gleichgewicht zwischen der Turboderegulierung der Vergangenheit finden und der Regulierungswut, die als Reaktion darauf entstanden ist - findet Lange Nudel jedenfalls. Mit der Nachrichtendichte, der wir über Handy und Internet ausgesetzt sind, können wir Menschen nicht umgehen. Wir verlieren uns, jeder in seiner Blase, bestehend aus unzähligen Tagesberichten zu polarisierenden Themen, und verschwenden unsere Lebensenergie. Da ist jeder gut beraten, diese Beschallung bewusst zu selektieren oder gänzlich auszulassen.
In diesem Sinne lautet HeiLongs abschließende Botschaft: haltet inne, versucht eine andere Perspektive einzunehmen, die andere Seite der Medaille sozusagen. Glaubt was ihr wollt, aber glaubt nicht alles! Wir danken euch wie immer fürs Zuhören.
Führt man sich das Problem der Desinformation zu Gemüte, könnte man zum Schluss kommen, dass mehr Regulierung die Lösung ist - das würde jedoch die freie Meinungsäußerung, das Fundament unserer demokratischen Grundordnung, stark einschränken. Wir müssen irgendwie ein Gleichgewicht zwischen der Turboderegulierung der Vergangenheit finden und der Regulierungswut, die als Reaktion darauf entstanden ist - findet Lange Nudel jedenfalls. Mit der Nachrichtendichte, der wir über Handy und Internet ausgesetzt sind, können wir Menschen nicht umgehen. Wir verlieren uns, jeder in seiner Blase, bestehend aus unzähligen Tagesberichten zu polarisierenden Themen, und verschwenden unsere Lebensenergie. Da ist jeder gut beraten, diese Beschallung bewusst zu selektieren oder gänzlich auszulassen.
In diesem Sinne lautet HeiLongs abschließende Botschaft: haltet inne, versucht eine andere Perspektive einzunehmen, die andere Seite der Medaille sozusagen. Glaubt was ihr wollt, aber glaubt nicht alles! Wir danken euch wie immer fürs Zuhören.
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